Der oberfränkische SPD-Europakandidat Sebastian H. Fischer nannte den Sonntagabend einen erfolgreichen Wahlabend. Der 30 jährige Betriebswirt aus Zell konnte ein beachtliches Wahlergebnis einfahren. In Oberfranken erreichte die SPD 22,7 Prozent der Stimmen. Das ist 2,6 Prozentpunkte über dem gesamt-bayerischen Ergebnis. Im Vergleich der einzelnen Regierungsbezirke konnte Fischer mit der Oberfranken-SPD bayernweit das zweitbeste SPD-Ergebnis einfahren. Nur im städtisch geprägten Mittelfranken konnte die SPD mehr erreichen.

„Das zeigt, dass wir in Oberfranken die richtige Wahlkampfstrategie geSchaubild5habt haben,“ so Fischer. Bei jeder Wahlkampfveranstaltung habe ich mich auf die örtlichen Gegebenheiten vorbereitet. Ich zeigte auf, wo konkret Firmen, Bildungsträger und Kommunen vor Ort durch Europa mittelbar, oder sogar unmittelbar durch EU- Fördergelder profitieren. Ich konnte den Menschen zeigen: Europa wirkt vor Ort. Wir brauchen Europa und ein sozialeres Europa geht nur mit der SPD.“

Besonders erfreulich ist für Fischer auch das Wahlergebnis im Landkreis Hof. An seinem Wohnort Zell im Fichtelgebirge konnte Fischer im Vergleich zur letzten Europawahl im Jahr 2009 das SPD Ergebnis von 18,91 Prozent um 10,84 Prozentpunkte auf 29,75 Prozent verbessern.

Für Fischer hat das Wahlergebnis leider nicht gereicht, um in das Europaparlament einzuziehen. „Aber nach der Wahl ist kein Weltuntergang,“ sagt Fischer. „Der politische Betrieb läuft trotzdem weiter. Ich will die geknüpften Kontakte nutzen, um bei der nächsten Wahl einen neuen Anlauf mit einem besseren Listenplatz zu starten. Mit 30 Jahren bin ich noch jung und habe mein politisches Leben noch vor mir, denn jeder aus dem etwas großes geworden ist, musste einmal klein anfangen.“ Der Juso-Bezirksvorsitzende Sebastian Fischer bleibt der oberfränkischen Politik also erhalten.

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