Am vergSebastian1angenen Freitag wurde der Bezirksvorsitzende der Jusos Oberfranken Sebastian Fischer als oberfränkischer Kandidat der SPD für das europäische Parlament nominiert.

Delegierte der SPD aus ganz Oberfranken kamen am Freitag in Himmelkron zusammen, um einen Kandidaten für das europäische Parlament zu wählen. Es gab zwei Bewerber: Martin Lücke aus Coburg und Sebastian Fischer aus Zell. Fischer ging in seiner Rede auf drei Aspekte Europas ein. Er nannte Europa ein friedenssicherndes Institut, das seit 1948 für Frieden in Europa sorgte. Weiterhin nannte Fischer ein „Europa der Wirtschaft.“ Aus Europa sei ein wirtschaftliches Bollwerk geworden. „Ohne Europa könnten wir nicht mit China, der USA oder Japan mithalten.“, so Fischer. „Auch viele oberfränkischen Unternehmen profitieren von Europa. Einige sind richtige Global-Player geworden.“

Der dritte Aspekt seiner Vorstellungsrede war ein Europa für den Menschen. Fischer will ein Europa, von dem jeder Mensch profitieren kann. „Viele Menschen sehen nur die negativen Auswirkungen. Viele Menschen verbinden Europa mit Preissteigerung.“ Die Benzin- und Stromkosten seien beispielsweise ins Horrende gestiegen. Fischer mahnte an, man müsse wieder ein Europa schaffen, das alle berücksichtigt. „Eine Wirtschaftsförderung die Arbeitsplätze sichert und eine Kulturförderung die für Lebensqualität sorgt.“ Fischer sagte abschließend: „Ich will ein Europa, das für alle da ist. Egal ob jung oder alt, Mann oder Frau, arm oder reich. – von Europa müssen alle profitieren.“

Bei der anschließenden Wahl setzte sich Fischer knapp mit 31 zu 28 Stimmen gegen Martin Lücke durch. Lücke wurde im Anschluss einstimmig als Ersatzkandidat nominiert. Fischer ist 29 Jahre alt und Betriebswirt.

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